Schornstein Moderne Elektroheizungen erzeugen Wärme ohne Ruß und CO2-Emissionen.

Es ist nicht allzu lange her, da standen rauchende Schlote über Deutschlands Wohngebäuden. Auch wenn heute nur noch selten kleine Rauchzeichen aufsteigen – die Schornsteine blasen nach wie vor eine beträchtliche Menge CO2 in die Luft. Denn im Keller steht in über 70 Prozent (Quelle: www.heizspiegel.de) aller deutschen Haushalte ein Heizkessel, der Gas oder Öl verbrennt, um Wärme zu erzeugen. Und die Abgase? Werden in den Schornstein geleitet.

Experten der dena (Deutsche Energie-Agentur) gehen davon aus, dass von den derzeit 18 Millionen Heizungsanlagen im Bestand rund 13 Millionen veraltete Gas- und Ölkessel sind (Quelle: www.dena.de) . Damit entsprechen rund zwei Drittel der Heizungsanlagen nicht dem Stand der heutigen Technik. Aber auch das bessere Drittel ist in punkto Klimaschutz keine wirklich nachhaltige Lösung: Denn selbst neuere Gas- und Öl-Heizungen mit Brennwerttechnik setzen auf fossile Energieträger und damit endliche Ressourcen.

Immer mehr Haushalte denken jetzt um. Eine interessante Alternative, gerade für Bestandsbauten, ist der Einsatz moderner Elektroheizungen. Sie erzeugen die Wärme CO2-frei vor Ort, in jedem Raum und benötigen keinen Heizkessel im Keller mehr. Damit wird der Schornstein zu einem Relikt vergangener Zeiten. „Die private Heizungswende ist in vollem Gange und Schornsteine haben ausgedient. Auf den meisten Dächern ist Platz genug für Solaranlagen,“ bestätigt Josef Bopp vom Photovoltaik-Fachbetrieb „Sonne & Strom“. In enger Kooperation mit EVO, einem der führenden Anbieter von Elektroheizungen, bietet das Unternehmen im Raum Süddeutschland eine Gesamtlösung an, die Wärme fast zum Nulltarif bereitstellt – dank der Kombination aus Solarstromanlage auf dem Dach, Elektroheizungen in allen Räumen und Stromspeicher im Keller. Ein schöner Beitrag zum Klimaschutz.

Schlaue Renovierer setzen noch eines drauf: Der ungenutzte Schornstein kann, wenn er fachgerecht aufbereitet wird, auch als Schacht für Datenkabel genutzt werden. So erfährt er als zentraler Verbindungsschacht zwischen Solarstromanlage auf dem Dach und Stromspeicher im Keller ein würdiges Comeback.